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Unglücklich im Beruf (Lehrer)

Manchmal bezeichne ich mich als eine Suchende. Nicht, dass ich hier von Harry Potter und Quiddich sprechen würde. Obwohl ich den Gedanken an den Schnatz, als ein goldenes überragendes berufliches Glück irgendwie mag. Und während der Zeit der Suche, in der ich sehr Unglücklich im Beruf war, hätte ich oft gerne einen fliegenden Besenstiel oder magische Kräfte gehabt. 

Aber hey, nicht jeder ist mit solchen Talenten gesegnet.

Wenn ich mich heute zurückerinnere, war es ein sehr schmerzlicher und kraftraubender Prozess einen Absprung aus meinem alten Beruf, dem Lehrberuf, zu schaffen. Ich möchte mich hier auch nicht beschweren, schließlich habe ich es mir selbst ausgesucht Lehramt zu studieren und den Beruf zu ergreifen. Keiner hat mich gezwungen. Letzten Endes war dieser Beruf aber die falsche Wahl. 

Ich denke jeder von euch, der gerade in so einer Situation steckt, kennt das Gefühl der Ohnmacht und die Lethargie, die damit einhergeht. Man ist depressiv, wie gelähmt, außer Stande einen klaren Gedanken zu fassen. 

Außerstande einen klaren Gedanken zu fassen

Die eigenen Gedanken drehen sich im Kreis. Meine Aktivitäten zu diesem Zeitpunkt sahen in etwas wie folgt aus:

Viel zu viel Arbeit… bin total ausgelaugt… surfe stundenlang im Internet… finde aber keine Lösung…

(Natürlich. Es gibt eben kein Widget oder Plug-in das man installieren oder anschalten kann, um den beruflichen Alltag, den man täglich durchlebt, erträglicher zu machen.)

Ohne Lösung ist man noch deprimierter und die Suche nach Job-Alternativen beginnt. Wenn du wissen möchtest welche drei Schritte notwendig sind, um eine Alternative zu finden, dann schau mal hier: https://myselfsense.de/mit-diesen-drei-schritten-findest-du-eine-alternative-zu-deinem-beruf/

Aus eigener Erfahrung weiß ich gut, welche vielen tollen Vorschläge das Internet hier bietet – alle samt zwar nette Ideen – aber: Wie du erst mal soweit kommst bleibt dir ein Rätsel. 

Vielleicht beginnst du ja Stellenanzeigen zu googeln, mit der Hoffnung, irgendwas zu finden was seinem Profil entspricht. Der zunächst scheinbar glänzende Vorschlag verschiedener Internetseiten, beispielsweise ins Personalwesen einzusteigen, hat sich jedoch spätestens beim Durchlesen der Stellenanzeigen erledigt. Ohne BWL-Studium oder andere einschlägige Qualifikationen musste auch ich mir eingestehen, dass meine Chancen recht gering sind. 

Du gibst es also wieder auf. Es war ja sowieso nur ein Hirngespinst. Und die Idee, etwas anderes zu machen rückt in weite Ferne. Überhaupt: „Ich habe doch nicht Jahre lang umsonst studiert oder gelernt. Was würden meine Familie/Freunde/Leute von mir denken? Ich schaffe das schon…“

Also dreht sich das Hamsterrad weiter und du mit ihm.

„Stell dich nicht so an. Mach weiter, arbeite weiter, weiter! Es wird bestimmt irgendwann besser, irgendwann leichter, einfacher…“ 

Und, was soll ich sagen, das stimmt vielleicht auch. Vielleicht sprengst du irgendwann die Ketten des Hamsterrads oder du läufst dich schlichtweg ein.

Die zwei Fragen, die du dir zuvor aber selbst stellen solltest, sind:

  • Wie lange kann ich es ertragen, bis es vielleicht besser wird und 
  • Was geschieht wohl mit mir in der Zeitspanne – vielleicht Monate, vielleicht Jahre – bis es soweit ist. Bis ich nicht mehr unglücklich im Beruf bin.

Ich kann es kaum glauben, aber du liest noch immer mit? Ich ziehe meinen imaginären Hut. Zudem muss ich dir sagen: Erwischt. Denn, du hast meine Ausführungen zum beruflichen Teufelskreis bisher wohl nachvollzeihen können, dich vielleicht sogar identifiziert?

Eines ist mir natürlich auch klar: Die Antworten auf die Fragen kennst nur du selbst. Der eine schafft es besser mit Druck, Stress, Überforderung oder Unterforderung umzugehen, dem Anderen setzen diese Dinge schneller und mehr zu.

Für den Einen ist der Stress noch aushaltbar, während der Andere über Kurz oder Lang ins ins Burnout oder die Depression schlittert.

Was solltest du also nun tun: Sei ehrlich zu dir selbst und höre in dich hinein. 

Jeder Mensch ist anders und ich kenne deine spezielle Situation nicht. Daher ist klar, ein Patentrezept, das für jeden funktioniert gibt es nicht. Und wenn dir jemand so etwas erzählt und dir in drei Stichpunkten sagen kann, wie du dein Leben änderst, hat, ehrlich gesagt, keine Ahnung von was er redet. So ehrlich muss ich an dieser Stelle sein.

Ich möchte dir heute nur Eines mit auf dem Weg geben und das ist, da wette ich drauf, einfacher gesagt als getan: 

Triff eine Entscheidung!

Genauer: triff eine prinzipielle Entscheidung zwischen JA, ich will etwas ändern oder NEIN, ich mache so weiter wie bisher!“

Ist diese Entscheidung erst einmal getroffen wird es für dich viel einfacher sein, den nächsten Schritt zu planen.

Glaub mir, ich weiß wovon ich schreibe. All die Gedanken, die ich als Beispiele genannt habe, sind mir sehr vertraut. Daher hoffe ich, dass ich dir mit diesem Artihttps://www.gluecksdetektiv.de/unzufrieden-im-job/https://www.gluecksdetektiv.de/unzufrieden-im-job/kel einen kleinen Lichtstrahl schicken konnte, der dir etwas Helligkeit in deinen trüben beruflichen Alltag zaubern konnte. 

Wenn du wissen möchtest, woran du erkennst dass du unglücklich im Beruf bist. Dann schau mal hier: https://www.gluecksdetektiv.de/unzufrieden-im-job/

Wenn du magst, dann schreib mir doch in die Kommentare, wie du dich entschieden hast. Gehst du einen neuen Weg oder bleibt alles erst mal beim Alten? Es würde mich freuen zu erfahren, wie es dir aktuell geht. Ob du glücklich oder unglücklich im Beruf bist.